Faschingskrapfen

Als Kind durfte ich meiner Oma manchmal beim Faschingskrapfenbacken helfen. Wie ich im Jahr 2012 den Fasching in Kopenhagen verbracht habe und feststellen musste, dass es dort keine Krapfen gibt, buk ich mir die süßen Köstlichkeiten selbst.

500g Mehl, glatt
1 Päckchen frische Germ
60 ml Milch
60 ml heißes Wasser
3 Dotter
2 ganze Eier
60g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Spritzer Zitrone
1 Prise Salz
1 Schuss Rum (äußerst wichtig! damit sich der Krapfen nicht zu sehr mit Fett ansaugt)
60g Butter
Fett zum Herausbacken (Kokosfett, Raps-, Sonnenblumenöl, ...)
Marillenmarmelade
Staubzucker

Milch und heißes Wasser vermischen, Germ dazugeben und verrühren.
Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde bilden, die Germ-Milch-Mischung hineingießen und mit etwas Mehl vermischen und Mehl darüberstäuben. Für 20-30 Min. an einen warmen Ort stellen (Dampfl = Gärprobe).
Weiche Butter mit Mixer schaumig schlagen, Zucker, Salz, Rum, Zitrone und Eier dazugeben und mixen. In das Dampfl einrühren und mit dem Mehl zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig wieder an einen warmen Ort stellen, bis er die doppelte Größe bekommen hat (ca. 20 Min.)
Dann Teig nochmals verkneten und auf 0,5 cm ausrollen. Mit Krapfenaustecher oder einem Glas (Durchmesser ca. 8cm) etwa 10 Teigtaler ausstechen. Am restlichen Teig mit dem selben Glas 10 Taler eindrücken, aber nicht ausstechen. In die Mitte ca. 1 TL Marmelade geben. 

Dann die ausgestochenen Taler darauflegen, den Rand festdrücken und mit einem etwas kleineren Glas (Durchmesser ca. 7 cm) die Krapfen ausstechen. Auf ein Blech mit Backpapier legen und mit einem Tuch bedecken, wieder ca. 20 Min. aufgehen lassen.

Einstweilen das Fett in einem Topf oder einer tiefen Pfanne mit Deckel erhitzen.

Die Krapfen 3 Min. auf einer Seite backen, dabei den Deckel auf den Topf geben. Dann umdrehen und den Deckel herunten lassen. Man kann die Krapfen dann noch 2 mal wenden, wenn sie noch zu hell sind.
Herausnehmen, auf Küchenpapier legen und wenn sie abgekühlt sind mit Staubzucker bestäuben.

Mmmmh ... die sehn doch richtig lecker aus!