Rasiermousse

Immer wieder kommen mir Rezepte zu Cremen oder Seifen zum Rasieren unter. Jetzt hab ich mir gedacht, ich probier das auch mal aus und hab gleich beides hergestellt. Hier stelle ich das Rasiermousse vor.




Die Rasiercreme, die ich mir als Vorlage ausgesucht habe (zu finden auf Food for my Family), gleicht mehr einer Mousse und deswegen habe ich sie umbenannt in Rasiermousse. 

Ich hab auch beide gleich ausprobiert - jeweils eine an einem Bein - und es sind relativ unterschiedliche Anwendungen und Ergebnisse. Beide wirken auf jeden Fall nicht austrocknend, wie ich es oft nach einem herkömmlichen Rasiergel/-schaum aus der Drogerie gewohnt war. Das Hautgefühl ist sehr glatt und bei der Rasiermousse bleibt auch ein etwas fettiges Hautgefühl. Es ist nicht wirklich unangenehm, aber eben nicht so glatt wie bei der Rasierseife.

Die Rasiermousse ist auf reiner Ölbasis, das heißt sie schmilzt auf der Haut und wird zu einem öligen Film. Dieser bildet einen Schutz zwischen Haut und Rasierklingen.


80 g Palmkernfett

80 g Kokosfett
30 g Mandelöl
30 g Rhizinusöl
10 Tropfen. äther. Lavendelöl
20 Tr. Salbeiextrakt
20 Tr. Calendulaextrakt

Palmkern- und Kokosfett in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen. Die Öle und Extrakte in einer Schüssel abwiegen und die nun flüssigen Fette dazugeben und verrühren.
Die Schüssel abgedeckt für einige Zeit in den Kühlschrank geben, bis die Masse fest geworden ist. Das kann bis zu 2 Stunden dauern. Dann mit einem Handmixer oder mit einem Schneebesen solange mixen, bis die Masse fluffig und leicht ist. In ein Gefäß abfüllen, das man verschließen kann. Zum Beispiel ein leeres, sauberes Marmeladeglas. An einem kühlen und dunklen Ort lagern. In den Sommermonaten am besten im Kühlschrank. Im Kühlschrank wird sie relativ fest, also am besten 10 Minuten vor der Anwendung schon aus dem Kühlschrank herausnehmen.


Diese Rasiermousse riecht fantastisch, vor allem wenn man Lavendel gerne mag. Zudem hat Lavendel ein breites Wirkungsspektrum, wie antiseptisch, ausgleichend, beruhigend, hautpflegend, tonisierend und entzündungshemmend. Man kann natürlich aber auch andere ätherische Öle verwenden, je nach Vorliebe und Wirkung. Rosmarinöl eignet sich beispielsweise auch sehr gut. Salbei wirkt adstringierend und entzündungshemmend. Sollte man sich beim Rasieren schneiden, kann das auf jeden Fall von Vorteil sein. Calendula bzw. Ringelblume wirkt durchblutungsfördernd, was für die Beine sehr wichtig ist, und sie ist auch entzündungshemmend und hautpflegend.




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