Schaumige Rasierseife

Die Rasierseife ist ein stark abgewandeltes Rezept, da ich keine Glycerin-Gießseife, wohl aber eine Glycerinseife zu Hause hatte. Sie schäumt sehr gut und das Hautgefühl nach der Rasur ist wunderbar glatt und die Haut trocknet überhaupt nicht aus, wie oft bei herkömmlichen Rasiergels.




50 g Glycerinseife, blättrig geschnitten
50 ml Wasser
1/2 Messlöffel (1 ml) Haarguar
25 Tr. Seidenprotein
1/2 Messlöffel Olivenöl (oder anderes pflegendes Öl)
10 Tr. ätherische Öle (6 Tr. Lavendel, 3 Tr. japanische Minze, 1 Tr. Teebaum)

Diese Seife ist deswegen als schaumig bezeichnet, weil sie bereits beim Herstellen eine schaumige Konsistenz bekommt. Zuerst wird das Wasser abgekocht und in das noch heiße Wasser wird das Haarguar eingerührt. Die feste Glycerinseife ließ sich bei mir im Wasserbad nicht schmelzen, also hab ich das abgekochte Wasser mit dem Haarguar zur Seife gegeben und weiter im Wasserbad köcheln lassen. Dadurch hat sich die Seife aufgelöst. Durch das Umrühren mit dem Glasstab ist die Masse jedoch schaumig geworden. Nachdem der Großteil der Seife aufgelöst war, habe ich das Glas aus dem Wasserbad genommen und etwas abkühlen lassen. Dann werden Seidenprotein, Olivenöl und ätherische Öle hinzugefügt und schon kann die Rasierseife in eine Schale abgefüllt werden.


Sobald die Rasierseife erkaltet ist, kann sie auch schon verwendet werden. Sie wird mit einem Rasierpinsel aufgeschäumt. Dafür den Rasierpinsel mit warmem Wasser benetzen und in kreisenden Bewegungen die Seife aufschäumen. Dann Schaum vom Pinsel abstreifen und wieder Wasser aufnehmen und wieder Seife aufschäumen bis man genügend Schaum hat. Dann den Schaum auf die Haut auftragen und rasieren. Anschließend mit warmem Wasser abspülen. Die Rasierseife trocknen lassen, erst dann kann sie abgedeckt werden.

Das enthaltende Seidenprotein schützt die Haut vor Austrocknung und hinterlässt dadurch ein glattes und geschmeidiges Hautgefühl. Außerdem wird der Schaum dadurch sehr cremig. Das Haarguar wirkt schaumstabilisierend. Die japanische Minze (japanisches Heilpflanzenöl) wirkt kühlend und schmerzlindernd bei Muskelschmerzen. Das Teebaumöl wirkt entzündungshemmend, desinfizierend, wundheilend und sogar pilztötend.




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